Mir geht es noch nicht einmal so sehr um den finanziellen Aspekt (Gebühren für die Messungen). Wichtig war mir, gar nicht erst in die Messpflicht zu kommen, weil das Messergebnis - wie auch unser Schorni gleich anführte - von vielen Faktoren abhängt, die ich nicht beeinflussen kann. Damit riskiere ich ein Ergebnis, das die Norm nicht erfüllt, und schon werden die Augen feucht, wenn ich keine Idee habe, was ich bei einer Nachmessung besser machen kann. (Hatten wir übrigens schon mal in einem anderen Thread, wie ich mich erinnere).
Argumente im Gespräch mit dem Schorni, dass es keine (!) Zentralheizung, sondern eine Einzelraumfeuerstätte ist, könnten auch sein:
1. Dein Haus braucht im Winter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt "x" kWh. Um die zu erreichen, müsstest Du ja den ganzen Tag Holz nachlegen, was Dir wegen Deiner vielen anderen Aufgaben oder dem harten Arbeitstag doch bestimmt nicht möglich ist.
2. Dein Aufstellraum würde sich gnadenlos überhitzen, da er "5 oder mehr kWh in den Raum" abgibt. Das hält doch kein Mensch aus. Nicht wahr?
(Meiner weiß nix von den tatsächlichen 20-25rm und ich jammer immer über die hohen Gaspreise.)
Ansonsten für immer mal wieder ein Gespräch mit ihm, versuch rauszukriegen, wie er tickt. Unserer will bei den Anlagen scheinbar gerne das Gefühl haben, dass er "der Bestimmter" ist. Also gebe ich ihm was zum Entscheiden (an Stellen, die mir nicht weh tun). So durfte er festlegen, dass die Verbrennungsluft von außen kommt. Also hab ich einen Schacht vom Heizungskeller unter der sowieso entfernten Trockenbauwand zum Ofen gezogen, der die gewünschte Verbindung darstellt.
Fazit:
- Materialkosten unerheblich mit Blick auf die Gesamtinvestition
- Nutzen ist nicht vorhanden, weil den ganzen Tag die Tür zum Flur geöffnet ist, in dem es wegen der Eingangstür wie Hechtsuppe zieht
- zufriedener Schorni, der bei anderen Punkten, die mir wirklich sorgen machen, nicht mal hingeschaut hat.
Ich werde übrigens unser System zuhause in den nächsten Jahren um eine Solarthermie ergänzen.
tsrg