Walltherm, KWL und Druckwächter bei Frost
Verfasst: 31. Dez 2016, 00:08
Hallo,
ich hoffe das Thema passt hier irgendwie rein, wenn es auch nur entfernt mit dem Walltherm zu tun hat.
Wie schon früher mal beschrieben (viewtopic.php?f=7&t=135&hilit=kwl#p1366), habe ich den mit Außenluft betriebenen Walli mit Quickdämmung und IR-Glas in einem KFW-55 Haus mit kontrollierter Wohnraumlüftung (Helios) und einem Huber P4 Druckwächter.
Letzterer ist vorgeschrieben - er macht die KWL stromlos wenn er >4 Pa Unterdruck registriert, was zum Austritt von Rauchgasen aus dem nicht druckdichten Ofen führen könnte. Das wäre z.B. der Fall, wenn an der KWL der Zuluftventilator ausfällt, der für die Abluft aber weiterhinläuft.
Wie ich damals schrieb, ist der P4 die ersten zwei Jahre nie angesprungen. Das hat mich irgendwann stutzig gemacht. Auch bei absichtlich herbeigeführtem Unterdruck passierte nichts. Auch nicht bei deutlich mehr als 4 Pa (habe mir schließlich einen separaten Sensor für eine unabhängige Messung besorgt). Des Rätsels Lösung zeigte sich dann beim Öffnen des P4-Gehäuses: die Schläuche für beide Sensoren (redundanter Aufbau) waren zu lang und so abgeknickt, dass da keine Luft durchging. In dem Zustand hätte der nie irgendwas gemessen.
Das ließ sich immerhin schnell und einfach beheben und seitdem funktioniert das Teil ... und ist sehr empfindlich!
Und jetzt kommt mein eigentliches Problem:
Wenn's draußen richtig kalt ist, werfe ich den Walli natürlich gerne an. Aber die KWL macht dann gleichzeitig, um ein Einfrieren des Wärmetauschers zu verhindern, den Zuluftventilator zeitweise aus. Woraufhin dann der P4 die KWL ausmacht.
Man kann alternativ an der KWL eine elektrische Vorheizung aktivieren - aber die frisst 1kW, wenn sie an ist. Bei leichten Minusgraden wie jetzt läuft sie ungefähr im Verhältnis 1:4, braucht also im Mittel 200W. Unschön.
Den P4 kann man auch für rund 130€ mit einem Temperaturfühler (kommt ins Rauchrohr) nachrüsten, so dass er nur bei Ofenbetrieb aktiv wird. Nützt mir aber natürlich umso weniger, je kälter es ist (da ich dann ja umso öfter den Walli anwerfe).
Schließlich gibt der P4 auch noch ein Warnsignal (Relaiskontakt) ab, mit dem man irgendwelche Gegenmaßnahmen steuern könnte. Das passiert eine Minute bevor er die KWL stromlos macht. Aber was könnte das sein? Es müsste den Druck erhöhen, aber ohne zum Vereisen der KWL zu führen, und natürlich auch ohne sie ganz abzuschalten ... mir fällt da nichts ein, Euch vielleicht?
ich hoffe das Thema passt hier irgendwie rein, wenn es auch nur entfernt mit dem Walltherm zu tun hat.
Wie schon früher mal beschrieben (viewtopic.php?f=7&t=135&hilit=kwl#p1366), habe ich den mit Außenluft betriebenen Walli mit Quickdämmung und IR-Glas in einem KFW-55 Haus mit kontrollierter Wohnraumlüftung (Helios) und einem Huber P4 Druckwächter.
Letzterer ist vorgeschrieben - er macht die KWL stromlos wenn er >4 Pa Unterdruck registriert, was zum Austritt von Rauchgasen aus dem nicht druckdichten Ofen führen könnte. Das wäre z.B. der Fall, wenn an der KWL der Zuluftventilator ausfällt, der für die Abluft aber weiterhinläuft.
Wie ich damals schrieb, ist der P4 die ersten zwei Jahre nie angesprungen. Das hat mich irgendwann stutzig gemacht. Auch bei absichtlich herbeigeführtem Unterdruck passierte nichts. Auch nicht bei deutlich mehr als 4 Pa (habe mir schließlich einen separaten Sensor für eine unabhängige Messung besorgt). Des Rätsels Lösung zeigte sich dann beim Öffnen des P4-Gehäuses: die Schläuche für beide Sensoren (redundanter Aufbau) waren zu lang und so abgeknickt, dass da keine Luft durchging. In dem Zustand hätte der nie irgendwas gemessen.
Das ließ sich immerhin schnell und einfach beheben und seitdem funktioniert das Teil ... und ist sehr empfindlich!
Und jetzt kommt mein eigentliches Problem:
Wenn's draußen richtig kalt ist, werfe ich den Walli natürlich gerne an. Aber die KWL macht dann gleichzeitig, um ein Einfrieren des Wärmetauschers zu verhindern, den Zuluftventilator zeitweise aus. Woraufhin dann der P4 die KWL ausmacht.
Man kann alternativ an der KWL eine elektrische Vorheizung aktivieren - aber die frisst 1kW, wenn sie an ist. Bei leichten Minusgraden wie jetzt läuft sie ungefähr im Verhältnis 1:4, braucht also im Mittel 200W. Unschön.
Den P4 kann man auch für rund 130€ mit einem Temperaturfühler (kommt ins Rauchrohr) nachrüsten, so dass er nur bei Ofenbetrieb aktiv wird. Nützt mir aber natürlich umso weniger, je kälter es ist (da ich dann ja umso öfter den Walli anwerfe).
Schließlich gibt der P4 auch noch ein Warnsignal (Relaiskontakt) ab, mit dem man irgendwelche Gegenmaßnahmen steuern könnte. Das passiert eine Minute bevor er die KWL stromlos macht. Aber was könnte das sein? Es müsste den Druck erhöhen, aber ohne zum Vereisen der KWL zu führen, und natürlich auch ohne sie ganz abzuschalten ... mir fällt da nichts ein, Euch vielleicht?