Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Wenn was unklar ist oder nicht so funktioniert wie ihr gern hättet.
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Oberfranke
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Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von Oberfranke »

:geek:
Tach
:ugeek:

Hey Leute ladet mal in dem Thread Bilder von der Asche eures Wallis hoch, würde mich mal intressieren.

Meine kann man schon fast als Schlacke bezeichnen.
Auf den Bildern seht ihr was ich nach ca. einer Woche heizen rausgeholt habe.
Unter den Düsen war es eine Art versinterter Haufen, fest, porös, aber man kann ihn zerkrümeln.
Farbe erinnert mich an das was aus den Pellteskesseln rauskommt, wie feines Kaffeepulver. Hat nach dem zerkrümeln auch eine ähnliche Konsistenz, einen Aufguss wollte ich dennoch nicht damit machen :lol:

Ach ja geschürt wurde in der Zeit hauptsächlich Fichte und Kiefer in recht großen Stücken
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Brocken nach dem zerkrümeln
Brocken nach dem zerkrümeln
Poröser Brocken, Schlacke?
Poröser Brocken, Schlacke?
Querschnitt des festen Haufens, obendrauf liegt das was nach dem Abbrand noch heruntergefallen ist, helle weiße Asche wie man sie normalerweise kennt.
Querschnitt des festen Haufens, obendrauf liegt das was nach dem Abbrand noch heruntergefallen ist, helle weiße Asche wie man sie normalerweise kennt.
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JAU
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von JAU »

Die Asche im unteren Brennraum saug ich gleich mit ab wenn ich den oberen Brennraum sauber mache.
Da sintert dann auch nix und bekomm es ohne Meißel raus. :P


mfg JAU
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Freeliner
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von Freeliner »

Vermute, dass du die Asche unten drin immer liegen gelassen hast und die Vergaserflamme permanent drauf geballert hat ;)
...stimmts :?: :lol:

Wenn ja, dann ist das normal, das verbackt mit der Zeit dann etwas ;) ...sind schließlich gute 1000° :mrgreen:

Ich belasse ja vorne immer eine Art "Mauer" vor der Scheibe um sie zu schonen, da entstehen dann auch immer ein paar Stücke, die so zusammengebackt sind ;)

Würde da aber im unteren Brennraum nicht soviel liegen lassen, da so einfach mehr Dreck durch die Wärmetauscher gezogen wird und du öfter reinigen musst ;)
Oberfranke
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von Oberfranke »

Ja genau, wie ich schon geschrieben habe, war nicht ganz ne Wochenausbeute unten drin.
Ich lass das einfach liegen, sackt im Laufe des Brenntages schon immer ziemlich stark zusammen was man runter gekehrt hat. Und am Ende bleibt eben dieses dunkle versinterte Zeug übrig hehe.

Man sieht ja dass die Asche die ich runterkehre hell ist, die wird aber scheinbar auch nochmal weiter verbrannt.

Die Mauer vor der Scheibe habe ich schon auch. Scheibenspühlung ist nach wie vor komplett zu. Die Trübung ist nicht weiter voran geschritten, was sich neu ansetzt lässt sich feucht abwischen.

Aber jetzt mal im Ernst, bei den Pellets die ich gebunkert habe steht was von Ascheerweichungstemperatur 1400°C und die sind auch aus Fichte.
Mich würds ja schon mal reizen im unteren Brennraum mit einem Thermoelement die Temperatur zu messen. :geek:
:mrgreen:
tsrg
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von tsrg »

Asche, die erst kurz im unteren Brennraum liegt, also oben auf dem Haufen, ist bei mir weiß-grau. Aber schon darunter im Haufen vom selben Tag wird es etwas braun und fester. Ich vermute ähnlich wie bei Oberfranke, aber nicht so dunkel, liegt aber auch nicht so lange und ich nehme anderes Holz. Ich verwende derzeit recht viel Eiche, mit Anteil von Birke und Traubenkirsche, sehr wenig Kiefer und anderes.

Die Schlackenbildung stört mich im unteren Brennraum nicht, ist aber oben lästig, weil sie sich nicht so leicht bei der täglichen Reinigung aus den Rosten entfernen lässt. Der einfache Wallnöfer-Feger reicht an der Stelle nicht und zum Wegsaugen haftet sie schon zu stark.

Mich würde aber auch interessieren, wie hoch bei anderen der Holzkohleanteil in der oberen Brennkammer ist. Zugegeben, sitze ich nicht bis zum letzten Glutrest neben dem Ofen, da er im Büro steht. Es wird am Abend gegen 20:00 Uhr noch mal der Brennraum gefüllt, evtl. auch nochmal wegen Hohlbrand gestochert, gegen 22:00 muss der Walltherm aber selbst zurecht kommen.

Damit habe ich morgens nur selten noch Glut und ca. 0,3 bis 0,5 Liter Holzkohle. :?

Ist bei mir also etwas anders, als es in dem Video zur täglichen Reinigung zu sehen ist, in dem einfach ein wenig Asche durch den Düsenblock gefegt wird. Meist nehme ich den Aschesauger, wenn ich mir recht sicher bin, dass keine Glut mehr drin ist. (War ´ne blöde Erfahrung, dass der Filter des Saugers wegen einem kleinen Glutstück durchgeschmort ist und dann die feine Asche hinter meinem Rücken in das ganze Büro geblasen wurde. :( )

Wie sieht es bei anderen in der oberen Kammer nach vollständigem Abbrand aus?

tsrg
Oberfranke
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von Oberfranke »

Also bei mir ist das ganz unterschiedlich, mal ists mehr Kohle mal weniger.
Wenn ich zum richtigen Zeitpunkt die Luftklappe manuell schließe habe ich noch 6-7 Stunden dannach Glut im Ofen so dass ich direkt mit unterem Abbrand weitermachen kann. Deswegen will ich mir auch die automatische Klappensteuerung von JAU noch ranmachen.

Erhoffe mir dadurch, dass ich mir das lästige anheizen größtenteils ersparen kann.
Falls ich dann Probleme bekomme zwecks Primärluftführung... also Roste verstopft, denke ich schon über eine geänderte Primärluftzuführung nach. Also nicht von unten durch die Roste sondern seitlich wie bei normalen Holzvergasern. Scheibenspühlung kommt ja auch schon von vorne.
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Freeliner
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von Freeliner »

Also Kohlestücke hab ich keine erwähnenswerten, fällt in der Regel beim Auskehren alles durch die Düse durch.
Normalerweise schüre ich abends das Glutbett noch einmal zusammen, also dass alles auf der Düse liegt.
Restglut nach 6 Stunden hab ich aber keine, dafür macht der Walli bei mir nicht dicht genug.

Hier ein Bild vom heutigen Abbrand, ohne zusammenschüren. Alles ganz fein ohne Kohlestückchen :D
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Freeliner
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von Freeliner »

Oberfranke hat geschrieben:also Roste verstopft, denke ich schon über eine geänderte Primärluftzuführung nach. Also nicht von unten durch die Roste sondern seitlich wie bei normalen Holzvergasern. Scheibenspühlung kommt ja auch schon von vorne.
Darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber bis meine jetzigen durch sind dauert noch etwas ;)
(und Ersatzroste hab ich ja auch noch :shock: :lol: )

Denke, wenn man 6-8mm Flachmaterial nimmt und seitlich (wo sie am Schamott anliegen) genügend große Aussparungen macht, müsste das auch funktionieren ;)
Glaube auch, dass somit alles besser nachrutscht ;)
Damit sich das Flachmaterial nicht so verzieht, unten drunten halt noch ein paar Stege verschweisen ;)
trivet
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Re: Walliasche oder doch Rückstände aus der Kernspaltung

Beitrag von trivet »

Freeliner hat geschrieben:Also Kohlestücke hab ich keine erwähnenswerten, fällt in der Regel beim Auskehren alles durch die Düse durch.
Normalerweise schüre ich abends das Glutbett noch einmal zusammen, also dass alles auf der Düse liegt.
Restglut nach 6 Stunden hab ich aber keine, dafür macht der Walli bei mir nicht dicht genug.
Hier ein Bild vom heutigen Abbrand, ohne zusammenschüren. Alles ganz fein ohne Kohlestückchen :D
So ähnlich bei mir.
Asche unten verbackt halt, wenn man sie lang genug liegenläßt.
Wenn ich abends 22-23 Uhr den Ofen nochmal bis obenhin vollpacke, ist morgens evtl. noch bißl Glut unter der Asche, fällt aber eher auch durch den Schlitz in den unterne Brennraum, spätestens beim Säubern für den "Neustart"...
Grillkohle eher selten, hatte ich früher öfter, evtl. durch zuwenig Luft ("köhlern" eben)?!

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